Behindertenlifte

Universitäten, Schulen, Arztpraxen, Bibliotheken, Büros, Banken sind Beispiele für Orte, die an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst werden sollten. Menschen mit Behinderungen werden aufgefordert, aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen, aber dies beinhaltet oft nicht die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur, die das soziale Leben ermöglicht, um diese Einladung zu nutzen. Es gibt immer noch sehr viele Orte, die für Menschen mit Behinderungen völlig ungeeignet sind und eine (selbständig) unüberwindbare architektonische Barriere darstellen. Ein hoher Bordstein, hohe Schwellen, eine starke Absenkung oder Anhebung des Bürgersteigs – an diesen Stellen brauchen Menschen mit Behinderungen oft Hilfe, da sie eine architektonische Barriere darstellen. Hier ist es jedoch möglich, z. B. einen Passanten um Hilfe zu bitten. Ein größeres Problem ist jedoch z. B. die Treppe. Wenn es keine Alternative in Form eines Aufzugs oder zweier ausreichend starker Erwachsener gibt, die helfen können, wird die behinderte Person leider nicht in der Lage sein, den Weg zu bewältigen. Für Orte und Treppen, an denen es nicht möglich ist, einen Aufzug zu installieren, ist die Lösung ein Plattformlift, die es einer Person im Rollstuhl ermöglicht, diese architektonische Barriere unabhängig zu überwinden.
Die behinderte Person ist in der Lage, den Plattformlift völlig selbstständig zu bedienen. Das Gerät ist vollautomatisch, und ein Knopfdruck genügt, um es aus dem Ruhezustand (im Falle eines automatischen Plattformliftes) in den Bereitschaftszustand zu versetzen. Die Vorteile einer solchen Lösung können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein Plattformlift wird oft auch als Treppenplattformlift bezeichnet. Sie werden z. B. in Bahnhöfen, Büros oder Gesundheitseinrichtungen eingesetzt. Überall dort, wo Menschen mit Behinderungen in der Lage sein müssen, architektonische Barrieren zu überwinden.